Die „A-Rosa Flora“ liegt in Amsterdam. Doch das ist für die 180 Passagiere des kleinen Dampfers eher nebensächlich. Auf dieser Reise geht es um gutes Essen. Foto: Susanne Hamann

Wohin die Reise geht? Nebensache. Die 180 Passagiere des kleinen Dampfers eint ihr Faible für gutes Essen. Bei einer Gourmettour auf dem Rhein geht man statt an Land lieber zu Tisch.

Amsterdam - Der Pfirsich sorgt für Aufregung. War es nun eine gute Idee, die mit Thymian und Himbeeren geschmorte halbierte Frucht in Minztee schwimmen zu lassen, oder eher nicht? Das Dessert vom ersten Abend der Flusskreuzfahrt birgt Diskussionsstoff, der gleich mehrere Tage lang reicht. Was manchen Menschen herzlich egal wäre, wird auf der „A-Rosa Flora“ wieder und wieder debattiert. Denn auf dieser Reise steht Genuss auf dem Fahrplan. Zusätzlich zum etatmäßigen Smutje sind vier Gastköchinnen an Bord, die je im Duo besondere Menüs zaubern. Außerdem steht A-Rosa-Produktmanager Oliver Edelmann höchstpersönlich in der Kombüse. Der gebürtige Stuttgarter arbeitete als gelernter Koch und Patissier jahrelang in Hotels in Neuseeland, Kanada oder der Schweiz, bevor er bei A-Rosa die Leitung des kulinarischen Konzepts übernahm. Dabei ist er nicht nur für die elf Schiffe umfassende Flotte, sondern auch für die Resorts an Land zuständig.