Trümmerteile im Schnee zeugen von dem Unglück. Foto: Corpo Nazionale Soccorso Alpino

Bei dem Flugunglück in den italienischen Alpen am Freitag sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Bisher ist von fünf Toten die Rede gewesen.

Rom - Nach dem Zusammenstoß eines Touristen-Kleinflugzeugs und eines Hubschraubers in den italienischen Alpen ist die Zahl der Toten auf sieben gestiegen. Unter den Opfern sind vier Deutsche, wie die italienische Polizei am Samstag sagte. Gazu zählt ein 49 Jahre alter Deutscher, der in der Region als Bergführer arbeitete, wie ein Sprecher des italienischen nationalen Bergrettungsdienstes (CNSAS) am Samstag dpa bestätigte. Zunächst hatte die Nachrichtenagentur Ansa darüber berichtet.

Das Unglück hatte sich bereits am Freitag am Rutor-Gletscher im Aostatal ereignet. Der Unfallort liegt im Länderdreieck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz im hochalpinen Gebiet.

Der Deutsche sei eines von fünf Todesopfern an Bord des Helikopters, die beiden anderen seien mit dem Kleinflugzeug unterwegs gewesen. Zwei Menschen überlebten den Berichten zufolge schwer verletzt.

Italienische Medien meldeten, dass der Hubschrauber aus Courmayeur zum Heli-Skiing im Einsatz war. Das Kleinflugzeug sei in Frankreich gestartet und habe einen Fluglehrer sowie zwei Flugschüler an Bord gehabt. Der französische Flieger sei wohl in den italienischen Luftraum eingedrungen ohne die dortige Flugsicherung zu informieren, sagte ein Polizeisprecher dem staatlichen Radiosender RAI.