Die Dornier-Do-27-Formation ist am Sonntag auch auf dem Messelberg zu Gast. Foto: Veranstalter

Zuschauen und Staunen oder Einsteigen und selbst in die Lüfte entschweben: Am Wochenende demonstriert die Fliegergruppe auf dem Messelberg wieder zahlreiche Facetten des Flugsports.

Donzdorf - Die Blicke der Menschen werden sich wieder gen Himmel richten. Es wird brummen, surren, rauschen, und dazwischen werden viele erstaunte „Aahs“ und „Oohs“ zu hören sein. Auf dem Messelberg warten am Wochenende wieder Luftfahrzeuge fast aller Arten und Klassen auf die Besucher. Da die Wettervorhersagen – zumindest bis jetzt – perfekt passen, dürften wieder etliche tausend Menschen zu den Flugtagen der Donzdorfer Fliegergruppe strömen, um das Abheben in seiner ganzen Vielfalt und bei freiem Eintritt zu erleben.

Am Samstag von 10 Uhr an können zunächst einmal einzigartige Modellflugzeuge am Boden und in der Luft bestaunt werden. Ergänzt wird das Programm durch den Kunstflieger Henry Bohlig, der atemberaubende Darbietungen in schwindelnder Höhe mit seiner Extra 300 XS verspricht. Außerdem haben die Gäste die Möglichkeit, sich in einem Hubschrauber, in einer einmotorigen Broussard oder in den Vereinsmaschinen der Fliegergruppe in die Lüfte zu begeben. In der abendlichen Dämmerung wird Bohlig dann mit seinem Hochleistungs-Segelflugzeug Fox eine pyrotechnische Kunstflugschau präsentieren. Wenn es richtig dunkel ist, folgen noch ein Ballonglühen und eine spektakuläre Feuershow mit dem Jongleur Stefino.

Die Besucher können staunen – oder sich selbst in die Luft begeben.

Am Sonntag heißt es auf dem Sonderflugareal Messelberg von 10 Uhr an erneut „Startbahn frei!“. Es beginnt mit einem zünftigen Weißwurst-Frühschoppen sowie mit Demonstrationsflügen des Schulgleiters SG 38 und des nostalgischen „Grunau Babys“, das in den 1930er- und 1940er-Jahren gebaut worden ist, sowie einer L Spatz. Außerdem zeigen Piloten mit den Kunstflugseglern Salto und Fox elegante Kunstflugnummern. Darüber hinaus gibt es für die Besucher Vorführungen mit Ultraleichtflugzeugen und etliche Motorkunstflieger zu bestaunen.

Auch die renommierte Dornier-Do-27-Formation mit fünf Maschinen hat ihr Kommen angekündigt – im Gepäck befinden sich die schwebenden Passagiere des Fürstenberg-Fallschirm-Teams, das über dem Gelände der Fliegergruppe abspringt. Und selbstverständlich haben die Besucher auch am Sonntag die Möglichkeit, aus den Vereinsmaschinen, dem Hubschrauber oder der Broussard die nähere Umgebung des Messelbergs aus der Vogelperspektive zu betrachten. Für Nachwuchspilotinnen und -piloten gibt es obendrein einen eigenen „Flugplatz“ mit Pedalflugzeugen, in denen sie ihre ersten Erfahrungen im Steuern einer Maschine und sogar einen „Pilotenschein“ machen können.

In den vergangenen Jahren gab es einen Buspendelverkehr zu der Veranstaltung. Da er jedoch kaum nachgefragt wurde, gibt es diesen Service heuer nicht.