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Nach dem vorzeitigen Ende des Streiks ist noch nicht mit normalem Flugbetrieb zu rechnen.

Stuttgart - Am Stuttgarter Flughafen ist auch nach dem vorzeitigen Ende des Pilotenstreiks bei der Lufthansa der Flugbetrieb eingeschränkt geblieben. "Wir fliegen auch am Dienstag nach dem Sonderflugplan", sagte Lufthansa-Sprecher Christian Gottschalk. Demnach entfallen rund ein Viertel der Flüge von Stuttgart. Auch die Tochter Germanwings hielt sich am Tag nach dem Streik noch an den Notplan und strich jeden fünften Flug.


Trotz zahlreicher Flugausfälle blieb es indes in der Abfertigungshalle der Fluggesellschaft weitgehend ruhig. "Wie gestern war auch heute kein Chaos", sagte der Stuttgarter Flughafen-Sprecher Volkmar Krämer. Schon am Montag hätten viele Flugreisende umgebucht oder seien auf Fernzüge umgestiegen. "Auch heute haben wir keinen wesentlich erhöhten Ansturm registriert", erklärte dennoch ein Sprecher der Deutschen Bahn.

Ab Mittwoch soll der Flugplan den Angaben zufolge schrittweise bis Freitag wieder hochgefahren werden. Die Passagiere sollten bis dahin weiterhin die Informationsangebote im Internet nutzen. Am Montag hatte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) den eigentlich auf vier Tage geplanten Streik von mehr als 4000 Lufthansa-Piloten in einem gerichtlichen Vergleich bis inklusive 8. März ausgesetzt.

Einen Termin für die Fortführung der Tarifverhandlungen für die Piloten gebe es noch nicht, erklärten übereinstimmenden die Lufthansa und die Vereinigung Cockpit. Bei den Gesprächen soll über Gehälter und Arbeitsbedingungen von rund 4500 Piloten im Kernbereich des Konzerns geredet werden.

Weitere Informationen: www.flughafen-stuttgart.de