Die Idee von Bezirksvorsteherin Andrea Lindel überzeugte den OB. Foto: Kai Müller

Der Vorschlag der Bezirksvorsteherin Andrea Lindel, Flüchtlingsbauten in Plieningen zu errichten, überzeugte Oberbürgermeister Kuhn. Nun sollen dort im nächsten Jahr wohl 159 neue Flüchtlinge aufgenommen werden.

Plieningen - Die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel hat einen Vorschlag gemacht – und der hat dem Oberbürgermeister offenbar gleich zugesagt. Wie berichtet, befassen sich die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses am heutigen Freitag mit den für Stuttgart geplanten Flüchtlingsbauten. Diese sind nötig, weil die Stadtverwaltung im nächsten Jahr 1320 Asylbewerber zusätzlich aufnehmen muss.

„Ich finde, da muss jeder sein Scherflein dazu beitragen“, sagt Andrea Lindel. Von den Bezirken unterm Fernsehturm kam zunächst keiner als Standort für derlei Behelfsbauten infrage (wir berichteten). So lauteten jedenfalls die Informationen Anfang dieser Woche. Die Bezirksvorsteherin Lindel hatte dem OB Fritz Kuhn daraufhin geschrieben, dass es in Plieningen einen Platz für solche Unterkünfte gebe: nämlich auf der sogenannten Festwiese beim Hallenbad im Wolfer. „Da gab es schon mal eine Containerlösung“, sagt sie. „Das habe ich einfach weitergegeben.“ Die Idee gefiel, weshalb an dem Standort in Plieningen im nächsten Jahr nun wohl 159 Flüchtlinge aufgenommen werden sollen. Seit gestern ist die neue Info bekannt. Reaktionen darauf gab es laut Lindel noch nicht.