Renate Neuburger und Paul Walter, die sich beide im Arbeitskreis Asyl Wolfschlugen engagieren, bemühen sich intensiv um eine bessere Eingliederung des Gambiers Ebrima Jabbi. Foto: Matthias Schiermeyer

Asylbewerber aus Gambia halten sich vornehmlich in Baden-Württemberg auf. Flüchtlingshelfer kritisieren, dass ihre Integration gezielt unterbunden wird – damit sie leichter abgeschoben werden können. Nach längerer Pause wurden die Rückführungen wieder aufgenommen.

Stuttgart - Auf das neue Jahr muss Ebrima Jabbi mit Sorge schauen. Der junge Mann, der an diesem Donnerstag 24 Jahre alt wird, gehört zur schwierigsten Gruppe von Asylbewerbern in Baden-Württemberg, den Gambiern. Jabbi und seine Landsleute sollen sich gar nicht erst einleben dürfen, kritisiert Paul Walter. Nach Meinung des Flüchtlingsbetreuers aus Wolfschlugen „wird die Integration dieser Personengruppe von der Behörde aktiv verhindert oder dort zerstört, wo sie schon weitgehend gelungen war“.