Das Güterbahnhofgelände in Kirchheim ist einer der Containerstandorte. Foto: Ines Rudel

Der Flüchtlingsstrom setzt die Kommunen im Kreis Esslingen unter Druck. Angesichts der Wohnungsnot bleibt ihnen oft nichts anderes übrig, als eine Notlösung zu schaffen – die Unterbringung im Container.

Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat der Landkreis Esslingen mehr als 7000 Menschen aufgenommen und sie in eilig angemieteten Gebäuden untergebracht. Dort warten derzeit 600 Ukrainer auf eine kommunale Unterbringung. In den Gemeinschaftsunterkünften des Kreises leben weitere 1800 Asylsuchende aus anderen Krisengebieten dieser Welt. Damit sind die Kapazitäten in der sogenannten vorläufigen Unterbringung erschöpft – doch monatlich kommen etwa 400 Personen hinzu.