Vor Kurzem noch Kreisimpfstützpunkt: die Messehalle in Sindelfingen. Foto: Eibner-Pressefoto/Roger Bürke

Das Regierungspräsidium Stuttgart wird die Halle im Sindelfinger Osten anmieten, um so schnell eine weitere Unterbringungsmöglichkeit im Land realisieren zu können.

In der Messehalle Sindelfingen soll eine weitere Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge aus der Ukraine entstehen, teilt das Regierungspräsidium Stuttgart mit. Hierzu laufen die Planungen und Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit der Messe Sindelfingen, dem künftigen Eigentümer Spaceplus und den Behörden vor Ort, dem Landratsamt und der Stadt Sindelfingen. „Aufgrund der dramatischen Lage in der Ukraine müssen dringend weitere Kapazitäten geschaffen werden“, erläutert Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Das Regierungspräsidium wird die Räumlichkeiten anmieten, um so schnell eine weitere Unterbringungsmöglichkeit im Land realisieren zu können. Man plane eine Belegung frühestens im April, da aktuell auch die Messe in Stuttgart genutzt werde. „Für die Nutzung einer solchen Halle zur Unterbringung von mehreren hundert Menschen müssen alle Beteiligten eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen. Deshalb können wir derzeit noch keine genauen Aussagen zur Kapazität machen“, so Bay.

Die bisherigen Messe-Eigentümer geben den Standort auf und haben die Halle vor Kurzem verkauft. An diesem Wochenende findet mit der „Haus & Energie“ die vorerst letzte Messe in Sindelfingen statt. red