So oder so ähnlich sollen die Gebäude für Flüchtlinge aussehen. Foto: Archiv

Anwohner haben Einwände gegen die am Plieninger Hallenbad geplanten Gebäude für Asylbewerber. Deshalb muss nun das Regierungspräsidium den Bau der Container genehmigen und nicht mehr die Stadt Stuttgart.

Plieningen - Anwohner haben sich gegen die geplanten Flüchtlingsbauten am Hallenbad ausgesprochen. So ist es in einer Vorlage der Stadtverwaltung zu lesen. Aufgrund dieser Einwendungen ist nun das Regierungspräsidium für die Genehmigung der Gebäude zuständig – und nicht mehr die Stadt Stuttgart.

Wie berichtet, sollen von September an rund 140 Flüchtlinge in die beiden Gebäude im Wolfer ziehen. „Es wird damit gerechnet, dass die Baugenehmigungen entsprechend der Terminplanung erteilt werden“, steht in dem Papier der Verwaltung. „Wir haben natürlich keinen Einfluss auf die Entscheidung des Regierungspräsidiums“, sagt Gerhard Bock vom Sozialamt. Doch die Erfahrung zeige, dass einer Genehmigung vermutlich nichts entgegenstehe. Die Anwohner müssten habhafte Gründe vorbringen. „Einfach zu sagen, man ist dagegen, reicht natürlich nicht“, sagt Bock.

Nicht nur in Plieningen haben sich Anwohner übrigens gegen Asylbauten gewandt. Einwände gibt es auch gegen in Mühlhausen geplante Gebäude.