„Olympia war eine unglaubliche Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, aber für die Saison beim VfB war es nicht optimal, das ist die Wahrheit“, so Florian Müller. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Florian Müller vom VfB Stuttgart hat im Vorfeld der vergangenen Saison mit dem deutschen Team an den Olympischen Spielen teilgenommen. Für die Saison beim VfB sei das „nicht optimal“ gewesen, so der Torhüter.

Torhüter Florian Müller vom VfB Stuttgart begründet seinen derzeitigen Leistungsaufschwung vor allem mit einer besseren Vorbereitung als im Sommer des vergangenen Jahres. „Ich habe im Gegensatz zum letzten Jahr die komplette Vorbereitung mitgemacht. Statt zehn Tage war ich sechs Wochen dabei, das macht einen großen Unterschied, das spüre ich jeden Tag“, sagte der Schlussmann des Fußball-Bundesligisten im Interview von „Spox“ und „Goal“.

Im Vorfeld der vergangenen Saison hatte Müller mit dem deutschen Team an den Olympischen Spielen in Tokio teilgenommen. In der Bundesliga zeigte er bei seinem neuen Club daraufhin durchwachsene Leistungen. „Olympia war eine unglaubliche Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, aber für die Saison beim VfB war es nicht optimal, das ist die Wahrheit“, so der 24-Jährige. „Ich war lange nicht bei 100 Prozent und als ich dann nahe dran war, hat mich Corona erwischt.“ Erst am Ende habe er auf dem Niveau gespielt, „auf dem ich gerne die ganze Saison gewesen wäre“, sagte Müller. „Jetzt bin ich top in Form und will konstant die Leistungen zeigen, zu denen ich imstande bin.“

Der Vertrag des Torhüters in Stuttgart läuft noch bis 30. Juni 2025. „Ich bin ein Typ, der grundsätzlich gerne lange bei einem Verein bleibt. Ich war nur ein Jahr in Freiburg aufgrund der Leihe, aber eigentlich will ich lange bei einem Club bleiben und etwas aufbauen“, sagte er zu seiner Zukunft. „Ich wäre glücklich, wenn ich noch lange beim VfB bleiben und eine Zeit hier mit prägen könnte.“