Foto: Eppler

Flammende Sterne am Wochenende erstmals mit verwunschenem Garten - 40.000 Besucher erwartet.

Ostfildern - Noch nie hatte es der Macher eines Großfeuerwerks weiter auf die Filder als zur achten Auflage der Flammenden Sterne an diesem Wochenende: Dieses Mal heizen Pyrotechniker aus Neuseeland den Besuchern mit spektakulären Bildern am Himmel ein. Die Kiwis, wie sich die Neuseeländer nennen, werden sich von der Jury messen lassen mit Spitzen-Feuerwerkern aus Mexiko und aus Deutschland.

Veranstalter Jürgen Wünsche von der Event- und Festival-Management GmbH (EFM) rechnet am 20., 21. und 22. August wieder mit rund 40000 Besuchern. Die Flammenden Sterne würden immer mehr zum gesellschaftlichen Ereignis, stellt er fest: So ist der Bereich für Ehrengäste mit 140 Plätzen an allen drei Abenden praktisch ausgebucht, außerdem klinkten sich weitere Sponsoren ein, etwa Tripsdrill. Es gebe aber auch immer mehr Stammgäste: 2009 wurden allein im Vorverkauf 14000 Tickets verkauft, und immerhin 3000 Menschen buchten vorab alle drei Feuerwerkstage.

"Mexiko ist schwer zu schlagen"

Wünsche und der Pyrotechniker Joachim Berner arbeiten aber auch monatelang daran, das Programm von Jahr zu Jahr noch einmal zu toppen - bereits im Winter wird diskutiert, welche Nationen eingeladen werden. Berner, der selbst am Sonntag an den Start geht, nutzt - damit Chancengleichheit vor der achtköpfigen Jury besteht - dieselben Abschussrohre wie die Gäste: "Die großen Kaliber sind für alle gleich", bestätigt er. Anders wäre der Auf- und Abbau innerhalb der drei Tage für solche Super-Feuerwerke nicht zu leisten.

Dann geht es um objektive Kriterien wie etwa Vielfalt der Feuerwerksbilder oder darum, wie gut die Show mit der Musik synchronisiert wurde und wie gut die Musik interpretiert wurde. Mexiko, so Berner, werde auf jeden Fall schwer zu schlagen sein: "Ich habe selten ein besseres Programm gesehen." Die eigene Show will er dieses Jahr mit Filmmusik-Klassikern unterlegen etwa aus "Titanic".

Erstmals gibt es ein Familienticket für Eltern und Kinder unter elf Jahren. Ein weiteres Novum ist der verwunschene Garten mit waberndem Nebel und mystischen Geräuschen in einem Labyrinth aus Blättern und Zweigen: ein Zauberwald wie im Märchen. Das Rahmenprogramm mit Feuershow, Akrobatik und Musik hat ebenso Tradition wie der Familiennachmittag am Sonntag.

www.flammende-sterne.de