50.000 Liter Bier suchen in Bielefeld einen Abnehmer. Foto: dpa-Zentralbild

Eine kleine Brauerei in Bielefeld steht vor einem großen Problem: Bis Anfang Oktober muss sie 50.000 Liter Bier los werden. Und das tut sie auf kreative Weise.

Bielefeld - 160.000 Flaschen Bier. Darauf sitzt seit Mitte Juni eine kleine Craftbeer-Brauerei fest. Der Grund: Ihr Etikettenspruch „Endlich kein Bier mehr aus Herford“ wurde als Verunglimpfung eines Mitbewerbers empfunden. Die Firma selbst bezeichnet den Spruch auf ihrer Homepage als leicht provokant, aber nett gemeint.

Kein Verkauf mehr möglich

Auch, dass das Bier gar nicht in Bielefeld selbst gebraut wird, aber auf dem Etikett damit wirbt, ist einem Urteil der Wettbewerbszentrale zufolge unzulässig. Aus diesen Gründen dürfen die Flaschen mit dem entsprechenden Aufdruck ab dem 1. Oktober nicht mehr verkauft werden.

Doch die Brauer haben sich etwas einfallen lassen. Unter dem Motto #wirflutenbielefeld startet die Firma verschiedene Aktionen wie Partys und Gewinnspiele. So wird beispielsweise auf „Flutlicht-Partys“ versucht, zumindest einen Teil der 50.000 Liter loszuwerden.