Rund einen Monat nach dem bisher einzigen Fund von Fipronil belasteten Eiern in Baden-Württemberg ist ein Stall des betroffenen Betriebs weiterhin gesperrt. Foto: dpa

Ein Stall eines Betriebs im Hohenlohekreis ist auch einen Monat nach dem Fund von Fipronil belasteten Eiern weiterhin gesperrt. Die Eier aus einem Stall seien weiterhin nicht verkehrsfähig.

Stuttgart - Rund einen Monat nach dem bisher einzigen Fund von Fipronil belasteten Eiern in Baden-Württemberg ist ein Stall des betroffenen Betriebs weiterhin gesperrt. Die anderen Ställe des Unternehmens aus dem Hohenlohekreis seien aber wieder freigegeben, teilte das Landwirtschaftsministerium am Dienstag auf Anfrage mit.

Die Ursachenforschung laufe weiter, hieß es. Das Pestizid Fipronil war demnach am 18. August in zwei Proben nachgewiesen worden. Eine Gesundheitsgefahr bestehe aber nicht, hieß es damals. Das Unternehmen hatte den Vorfall bedauert und die Eier öffentlich zurückgerufen.

Eier seien weiterhin nicht verkehrsfähig

Die Eier aus einem separaten Stall seien weiterhin nicht verkehrsfähig, hatte das Landratsamt im Hohenlohekreis Anfang September mitgeteilt. „Dort waren in den Eiern Fipronil-Werte über dem Höchstgehalt, aber unterhalb des gesundheitlich relevanten Wertes festgestellt worden. Die Ermittlung der Ursachen für den Eintrag von Fipronil wird von amtlicher Seite intensiv fortgesetzt“, hieß es.

Eier aus zwei Ställen seien hingegen verkehrsfähig und wurden Ende August für die Vermarktung wieder freigegeben. Hier lagen die Werte deutlich unterhalb des gesetzlich festgelegten Höchstgehaltes.