Koch Simon Tress verarbeitet ausschließlich Bioprodukte und verbannt Fleisch auf einen Beilagenteller. Foto: Horst Haas

Der Spitzenkoch Simon Tress verspricht „Deutschlands nachhaltigsten Teller“ und verbindet in seinem neuen Restaurant auf der Schwäbischen Alb Fine Dining und bio. Der Clou: alle Zutaten kommen aus dem Umkreis von 25 Kilometer.

Hayingen - Keine Zitronen, keine durch halb Europa gekarrten Jakobsmuscheln und garantiert kein argentinisches Steak. „Bei mir kommt nur auf den Tisch, was im Umkreis von 25 Kilometern wächst oder produziert wird“, sagt Simon Tress, schwäbischer Spitzenkoch, der mit Dinkelmehl und Honig aufgewachsen ist. Alles Bio, alles regional, das ist das gastronomische Konzept. In seinem neuen Restaurant 1950, benannt nach jenem Jahr, als sein Großvater die Landwirtschaft auf Demeter umstellte, bleibt er seinen Prinzipien treu. „Hier gibt es Deutschlands nachhaltigsten Teller“, verspricht der 37-Jährige und kombiniert Gourmetküche und Öko so konsequent wie keiner vor ihm. Sein „CO2-Menü“ ist ein Werbecoup, die Wortmarke hat er sich schon vor Jahren schützen lassen.