Will – nach eigener Aussage – an den richtigen Stellen sparen: Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne). (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Der Finanzminister im Südwesten, Danyal Bayaz (Grüne), betrachtet sich selbst als eher sparsamen Menschen, weiß aber auch um seine Privilegien – wie etwa 14.800 Euro Grundgehalt.

Stuttgart - Der neue baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) sieht sich selbst als eher sparsamen Menschen. „Man muss an den richtigen Stellen sparen“, sagte der 37 Jahre alte Heidelberger der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Wenn ich durch den Supermarkt gehe, gucke ich bei Dingen des täglichen Bedarfs nicht dreimal aufs Preisschild. Das geht nicht jedem so, da bin ich privilegiert - das weiß ich auch. Ich verdiene gutes Geld, wofür ich dankbar bin.“

Anders bei privaten Bahnfahrten: „Ich muss privat nicht Erste Klasse mit der Bahn fahren, wenn ich weiß, ich komme auch in der zweiten Klasse gut und komfortabel an“, sagte er. Da gebe er sein Geld lieber für Hobbys aus - gute Eiscreme und alte Hip-Hop-Platten.

Ein Minister in Baden-Württemberg verdient ein Grundgehalt – ohne Familienzuschlag und Aufwandsentschädigung – von 14.839,37 Euro.