Die G7 erklärten am Montag, sie würden bei Bedarf "koordiniert eingreifen", um Liquidität zu sichern.

Tokio - Die Finanzminister der G7 haben sich in einer Telefonkonferenz in der Nacht zum Montag zu ihrer Verantwortung für stabile Aktienmärkte bekannt.

Die G7 würden bei Bedarf "koordiniert eingreifen", um Liquidität zu sichern und um das Funktionieren der Finanzmärkte zu unterstützen, heißt es unter anderem in einer am Morgen in Tokio verbreiteten gemeinsamen Erklärung. Wie Japans Finanzminister Yoshihiko Noda erklärte, hatte er kurz vor Handelsbeginn an der Tokioter Börse mit seinen Kollegen telefoniert.

Weitere Stabilisierungsmaßnahmen erörtern

Die Minister vereinbarten zudem, dass sie in den kommenden Wochen weitere Stabilisierungsmaßnahmen erörtern wollten. "Wir bleiben in den kommenden Wochen in engem Kontakt werden entsprechend kooperieren, bereit zum Eingreifen, um Stabilität und Liquidität der Finanzmärkte zu sichern", heißt es in der Erklärung weiter.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G7 seien sich einig, dass eine übermäßige Unbeständigkeit der Märkte die Weltwirtschaft gefährden könne.

Zur G7 gehören Japan und die USA, sowie Deutschland, Italien, Großbritannien, Frankreich und Kanada.