Noch einmal können die Besucher durch Lichterketten lustwandeln: Am Sonntagabend schließt der Christmas Garden zur späten Stunde. Foto: LG//Leif Piechowski

Am Sonntagabend verabschiedet sich der Christmas Garden in der Wilhelma. Zum Finale zieht Veranstalter Christian Doll eine positive Bilanz. Die Energiekrise hat die Besucherzahlen nicht beeinträchtigt – es kamen mehr Gäste als im Vorjahr.

Noch einmal erstrahlt die Wilhelma in märchenhaften Farben. Die Veranstalter wollen dem Publikum seit November „Lichtblicke“ in harten Zeiten ermöglichen. „Für Entschleunigung und Romantik“ steht der Christmas Garden, wie Veranstalter Christian Doll betont. Am späten Sonntagabend endet das Lichterfest mit einer deutlichen Steigerung der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die Bilanz zum Finale 2022/2023 bezeichnet der Geschäftsführer der C2 Concerts GmbH als „einfach fantastisch“. Man habe genau die Zahlen erreicht, die man vor der Pandemie erreichen konnte. 150. 000 Besucherinnen und Besucher sind in dieser Saison, die als schwierig galt, bis Sonntag vor dem Finaltag gezählt worden – zehntausend mehr als vor einem Jahr.

Vertrag mit der Wilhelma für sieben weitere Jahre unterschrieben

Mit der Wilhelma hat Doll einen Vertrag über sieben weitere Jahre unterschrieben. Mit dem Einsatz energiesparender LED-Lampen, mit reduzierten Öffnungszeiten und einer Wegebeleuchtung, die auf ein Sicherheitsminimum heruntergedimmt wird, sollte der Stromverbrauch um 30 Prozent gesenkt werden. Die Deutsche Entertainment AG betreibt mittlerweile an 20 Standorten in Deutschland, Frankreich und Italien weihnachtliche Lichtershow. Was dem Stuttgarter Veranstalter in diesem Jahr aufgefallen ist: „Sehr viele haben abends spontan Karten gekauft.“ In der Pandemie mussten sie im Netz reserviert werden. Doch nun konnten viele, wenn das Wetter stimmte, ohne vorherige Anmeldung zur Wilhelma fahren, um in die Magie einer tausendfach leuchtenden Nacht einzutauchen.