Zoe hatte zuerst auf Thomas Müllers Hand gehofft. Foto: dpa

Als einziges Kind aus Deutschland darf die neunjährige Zoe an der Hand eines Nationalspielers beim EM-Finale ins Stadion einlaufen. Jetzt, da Schweini und Co. ausgeschieden sind, hofft sie auf Ronaldos Hand.

Überlingen - Die neunjährige Zoe Stehle aus Baden-Württemberg wünscht sich als Einlaufkind beim EM-Finale eine Begegnung mit Superstar Cristiano Ronaldo. Den Portugiesen drückt die Schülerin im Endspiel die Daumen - auch wenn die Vorfreude auf ihren großen Auftritt am Sonntag getrübt ist. Denn bis zum Halbfinale hatte Zoe auf Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger an ihrer Hand gehofft. Dieser Traum ist mit der deutschen 0:2-Niederlage gegen Frankreich geplatzt. „Ich bin noch immer sehr traurig“, sagte Zoe danach.

Am Tag vor dem Finale Portugal gegen Frankreich wollte die Neunjährige aus Überlingen am Bodensee mit ihrem Vater nach Paris reisen. Beworben hatte sie sich mit einem Videoclip, in dem sie singt und dribbelt - und das mit einem Gipsarm: Beim Fußballspielen hatte sie sich den Arm gebrochen.

Organisiert wird die EM-Eskorte von der Fast-Food-Kette McDonald’s. 17 Kinder aus Deutschland waren dieses Mal dabei. Zoe ist allerdings das einzige deutsche Kind, das beim Finale mitlaufen wird.