Beim Gassigehen mit dem Hund (Symbolfoto) ist derzeit Vorsicht geboten. Foto: dpa

Hundebesitzer in Filderstadt sollten ihren Vierbeiner beim Gassigehen derzeit besser anleinen. Die Polizei vermutet nach zwei Vorfällen, dass dort Giftköder ausgelegt wurden.

Filderstadt - Der Polizei Filderstadt sind in den letzten Tagen unabhängig voneinander zwei Verdachtsfälle von möglicherweise ausgelegten Giftködern gemeldet worden.

Wie die Beamten berichten, war am Sonntagnachmittag, gegen 13.30 Uhr, eine 30-jährige Frau mit einem Mischlingshund auf einem Feldweg bei Filderstadt-Sielmingen (Kreis Esslingen) spazieren gewesen. Nach dem Spaziergang hatte der Vierbeiner plötzlich massive gesundheitliche Probleme, weshalb ihn die Frau zu einem Tierarzt brachte. Dort erhärtete sich der Verdacht, dass der Hund eine Vergiftung erlitten hat. Die Hundebesitzerin hatte zwar nicht bemerkt, dass ihr Tier während dem Spaziergang etwas gefressen haben könnte, auszuschließen ist es jedoch nicht. Daher erstattete sie am Dienstag eine Anzeige.

Dazu passt laut der Polizei ein weiterer Fall, der sich am Abend des Vortags ereignete. Eine 59 Jahre alte Spaziergängerin hatte neben einem Feldweg im Bereich der Kapellenstraße in Filderstadt ein Stück Fleisch gefunden und dieses der Polizei zur Untersuchung gegeben.

Hundebesitzer rund um Sielmingen werden daher gebeten, ihre Vierbeiner beim Gassigehen anzuleinen und darauf zu achten, dass sie nichts am Wegesrand aufnehmen und fressen.