Auf www.frag-filderstadt.de werden Bürger ihre Fragen los. Foto: Sägesser

Der OB von Filderstadt will mit seinen Bürgern auf verschiedenen Kanälen kommunizieren. Vom 14. Juli an bietet er eine Online-Sprechstunde an. Er wird die Antworten aber nicht alle allein geben.

Filderstadt - Oberbürgermeister Christoph Traub will seine Wahlkampfversprechen einlösen. Deshalb bietet er nun eine zusätzliche Sprechstunde an. Das Besondere daran: Fragen und Antworten werden online ausgetauscht und sind für jeden sichtbar.

Damit will Traub die Teilnahme an der Kommunalpolitik erleichtern und seine Zusage umsetzen, Bürgerbeteiligung auf verschiedenen Kanälen anzubieten. Schon bisher bietet der OB Bürgersprechstunden in allen Stadtteilen an. Außerdem hat er Kinder- und Jugendsprechstunden sowie Gespräche auf Wochenmärkten eingeführt und hält sogenannte OB-vor-Ort-Gespräche ab.

Die neue Online-Sprechstunde beginnt am Freitag, 14. Juli. Alle Einwohner von Filderstadt – also auch Kinder – können daran teilnehmen. Sie müssen sich zunächst mit Namen und E-Mail-Adresse sowie Passwort registrieren lassen. Um sicherzustellen, dass die Adresse nicht von einem Dritten weitergegeben wurde, verschickt die Stadt eine Aktivierungs-E-Mail. Dann kann die Frage gestellt werden. Sie wird allerdings erst dann auf der speziell eingerichteten Homepage www.frag-filderstadt.de erscheinen, wenn geprüft wurde, ob sie den Grundsätzen eines fairen Dialogs entspricht und vor allem keine Beleidigungen enthält.

Fragen werden ab dem 17. Juli beantwortet

Die ersten Fragen sind dann bereits am Wochenende auf der Internet-Seite zu sehen. Die ersten Antworten gibt Oberbürgermeister Christoph Traub am Montag, 17. Juli, 17 Uhr. Drei Stunden lang wird er bis 20 Uhr dann zusätzlich auch Nachfragen entgegennehmen. Um die einzelnen Fragen möglichst konkret beantworten zu können, will Traub ein Kompetenzteam um sich scharen. Es besteht aus zehn Amtsleitern und Referenten.

Oberbürgermeister Christoph Traub, der auf die Fragen gespannt ist, sagt: „Schreiben Sie mir, was Sie auf dem Herzen haben.“ Die Bürger könnten natürlich auch Wünsche, Anregungen und Kritik äußern. Die Fragen und Antworten sind von jedermann einsehbar. Deshalb wird den Teilnehmenden auch die Möglichkeit eingeräumt, das registrierte Nutzerprofil nach der Aktion löschen zu lassen. Dann werden die eingestellten Fragen auf der Website anonymisiert.