Haben viele unterm Kopfkissen: Die Sado-Maso-Romanze "Fifty Shades of Grey". Foto: dpa

Fesselspielchen, die außer Kontrolle geraten - die Londoner Feuerwehr befürchtet, dass sie künftig häufiger Pärchen aus misslichen Lagen befreien muss. Intern nennt man es schon den "Fifty-Shades-Effekt".

London - Die Londoner Feuerwehr befürchtet nach der Premiere des Films „Fifty Shades of Grey“ nach eigener Auskunft eine größere Zahl von Sondereinsätzen. „Es scheint einen Fifty-Shades-Effekt zu geben“, sagte Dave Brown von der London Fire Brigade.

Mehr Menschen als sonst würden Sexspiele mit Handschellen oder ähnlichen Fesselwerkzeugen ausprobieren. „Der Film könne dazu führen, dass mehr Menschen gefangen sind und sich selbst nicht mehr befreien können“, heißt es in einer Mitteilung.

Was man über "Fifty Shades of Grey" wissen muss

In dem Film wird eine Studentin vom schwerreichen Unternehmer Christian Grey in die Sadomaso-Welt eingeführt. Seit Veröffentlichung des skandalumwitterten Romans von E.L. James im Jahr 2011 musste die Feuerwehr in London 90 Menschen von Handschellen befreien - in einigen Fällen seien feststeckende Ringe an männlichen Geschlechtsteilen der Grund für den Notruf gewesen.

Auf Twitter gaben die Feuerwehrleute in paar praktische Tipps. Einer davon lautet: „Schlüssel immer bereit halten“. Ein anderer: „Gesunden Menschenverstand einschalten“.