Erhan Kayman ist e-Sports-Gamer beim VfB Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann

Aktuell spielen in Amsterdam 64-eSport-Akteure um einen Platz bei der Fifa-18-WM. Für Erhan „Dr. Erhano“ Kayman vom VfB Stuttgart ist das Turnier bereits vorbei. Sein Abgang war unrühmlich.

Stuttgart - Erhan Kayman, der in der eSport-Szene als „Dr. Erhano“ bekannt ist, hatte sich viel vorgenommen für die WM-Qualifikation in Amsterdam. Als einer von 64 Teilnehmern wollte der Gamer des VfB Stuttgart unter die besten 16 kommen – und sich damit für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

Nun ist am Freitag nicht nur der Traum von der WM geplatzt (Erhan Kayman verlor alle vier Spiele), „Dr. Erhano“ wurde am Ende sogar disqualifiziert, weil er im finalen Spiel gegen den Russen „ilyamitkin“ aussichtslos zurücklag, das Spiel völlig entnervt abgebrochen hatte und ohne Handschlag von der Bühne stürmte.

Erhan Kayman verliert Preisgeld

Derartige „Rage Quits“ sind bei Online-Spielen zwar keine Seltenheit. Bei einem Turnier mit derartigem Stellenwert aber schon.

Die Strafe folgte prompt. Außer der Disqualifikation muss Erhan Kayman auch auf die 1000 Dollar Preisgeld verzichten, die ihm eigentlich sicher waren.

Der VfB-Zocker äußerte sich nach dem Vorfall bei Twitter.