Der Black Friday und die Cyber Week stehen vor der Tür – eine Hochsaison für Betrüger. Besonders im Fokus: eine neue PayPal-Masche, die immer mehr Opfer fordert.
Die Funktion „Zahlungen ohne PayPal-Konto“ ermöglicht bequeme Online-Transaktionen, ohne dass ein eigenes PayPal-Konto notwendig ist. Doch diese praktische Option birgt Risiken: Betrüger nutzen Gastkonten, um Waren und Dienstleistungen im Namen Dritter zu bestellen. Selbst die von PayPal durchgeführte Identitätsprüfung kann in diesen Fällen oft keinen ausreichenden Schutz gewährleisten.
So nutzen Betrüger die Gastkonten aus
Um die Masche durchzuführen, benötigen Betrüger lediglich einige persönliche Daten ihrer Opfer – darunter Name, Adresse, Geburtsdatum und Zahlungsinformationen. Mit diesen gestohlenen Informationen können sie Produkte oder Dienstleistungen bestellen und an eine andere Adresse liefern lassen. Die Rechnung bleibt dabei beim eigentlichen Dateninhaber hängen.
Warum funktioniert diese PayPal-Masche?
Obwohl PayPal Identitätsprüfungen durchführt und dabei externe Datenbanken wie die SCHUFA abgleicht, können Betrüger ungehindert agieren, wenn sie alle notwendigen Daten einer Person besitzen. Nach der Transaktion wird zwar eine Bestätigungs-E-Mail verschickt, doch diese wird oft übersehen oder als Spam abgetan – insbesondere, wenn die Betrüger absichtlich eine Flut von Spam-Mails an die E-Mail-Adresse des Opfers senden, um den Betrug zu verschleiern.
Schutzmaßnahmen gegen diese Betrugsmasche
Prävention ist der wichtigste Schutz gegen Identitätsdiebstahl. Diese Maßnahmen helfen, das Risiko zu minimieren:
- Sensible Daten schützen: Persönliche Informationen wie Name, Adresse und Geburtsdatum sollten nur bei vertrauenswürdigen Plattformen angegeben werden. Datenlecks, Phishing-Angriffe und unsichere Webseiten sind Hauptquellen für Datendiebstahl.
- Kontoauszüge regelmäßig prüfen: Verdächtige Transaktionen lassen sich oft frühzeitig erkennen. Unberechtigte Abbuchungen sollten sofort der Bank und PayPal gemeldet werden.
- E-Mails aufmerksam lesen: Erhält man eine unerwartete PayPal-Nachricht, sollte diese genau überprüft werden – auch wenn sie zunächst wie Spam wirkt.
- Pakete und Rechnungen überprüfen: Unerwartete Lieferungen oder Rechnungen sollten nicht ignoriert werden. Händler, PayPal und gegebenenfalls die Polizei sollten umgehend informiert werden.
- Bonitätsauskünfte einholen: Regelmäßige Abfragen bei der SCHUFA oder anderen Auskunfteien helfen, unautorisierte Aktivitäten im eigenen Namen zu erkennen.
Fazit
Die Gastkonten-Funktion von PayPal bietet Betrügern eine gefährliche Angriffsfläche, um Identitäten zu missbrauchen und Bestellungen auf Kosten Dritter durchzuführen. Trotz Identitätsprüfungen kann PayPal Betrüger nicht stoppen, wenn diese alle relevanten Daten besitzen. Verbraucher sollten deshalb besonders wachsam sein und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen. Der sorgfältige Umgang mit persönlichen Daten bleibt der effektivste Schutz vor Identitätsdiebstahl.
Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.