Austretendes Gas hat einen Feuerwehreinsatz in einer Sachsenheimer Grundschule ausgelöst. Foto: dpa

Gasgeruch löste einen Feuerwehreinsatz in einer Grundschule in Sachsenheim aus. Ursache war eine leckende, aber glücklicherweise ungefährliche Gasleitung, die nun abgedichtet wird.

Sachsenheim-Kleinsachsenheim - 127 Grundschüler, die die Kleinsachsenheimer Grundschule besuchen, dürften sich am Freitag über einen zusätzlichen freien Tag gefreut haben.

Als die Kinder, wie gewöhnlich, am Morgen an der Schule eintrafen, wurden sie von ihren Lehrern abgefangen und in eine Turn- und eine Mehrzweckhalle gebracht. Denn dem Hausmeister war beim Betreten der Schule, gegen 7 Uhr, ein undefinierbarer Geruch in die Nase gestiegen. Da er einen Gasaustritt vermutete, alarmierte der Mann die Feuerwehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Kleinsachsenheim rückte hierauf mit neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen aus. Ein Messtrupp der Feuerwehr Ludwigsburg, bestehend aus zwei Wehrleuten, wurde ebenfalls alarmiert. Tatsächlich stellten die Einsatzkräfte eine, allerdings nicht zündfähige, also ungefährliche Gaskonzentration im Heizraum fest. Gegen 9 Uhr war die leckende Gasleitung schließlich frei gelegt und konnte durch den verständigten Energieversorger abgeklemmt werden.

Mutmaßlich dürfte die Leckage durch Erschütterungen im Zuge von sachgerecht durchgeführten Erdarbeiten im Schulbereich entstanden sein. Ein strafrechtliches Fehlverhalten wurde nicht festgestellt. Eine Fachfirma wird sich im Laufe des Freitags um die Abdichtung des Lecks kümmern. Das entwichene Gas kann nun im Laufe des Wochenendes vollständig aus dem Gebäude ausdampfen.

Auf die Wiederaufnahme des Schulbetriebs wurde am Freitag verzichtet. Am Montag findet wieder üblicher Regelbetrieb statt.