Eine Nachbarin entdeckt in der Ditzinger Ortsmitte an einem Wohnhaus Rauch und ruft die Feuerwehr. Diese erklimmt den Balkon von außen und entdeckt lediglich einen glimmenden Pflanzentopf.
Ditzingen - Rauch im dritten Stock eines Wohnhauses in der Kernstadt hat die Ditzinger Feuerwehr am Sonntagnachmittag auf den Plan gerufen. Weil das schwere Fahrzeug mit der Drehleiter nur sehr kompliziert und zeitraubend hätte aufgestellt werden können, wurden zwei tragbare Leitern benutzt – eine davon über fast zehn Meter Höhe.
Blumentopf als Aschenbecher benutzt
Zwei Feuerwehrleute stiegen nach oben und stellten die Ursache fest: In einem Kübel mit trockener Erde, der als Aschenbecher benutzt wurde, glosteten Kippen und ein Teil der Erde. Mit einem Schwung Wasser wurde dem der Garaus gemacht. Der Einsatz sei für die Beteiligten gar nicht so einfach gewesen, wie man das schildere, meinte der Feuerwehrsprecher Andreas Häcker. Die Kollegen seien geschafft gewesen – bei brütender Hitze und mit rund 20 Kilogramm Ausrüstung. Man habe sich aber für diesen Weg entschieden, weil zunächst nicht klar gewesen sei, ob der von einer Nachbarin bemerkte Rauch aus der Wohnung kam.