Die Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Nachdem eine Serie von mutmaßlichen Brandstiftungen meist in der Nähe von Schulgebäuden in Winnenden abgerissen schien, musste die Feuerwehr am Dienstagabend erneut ausrücken. Die Polizei glaubt in diesem Fall, die Ursache zu kennen.

Bei einem Brand eines Lagerschuppens in der Albertviller Straße in Winnenden ist am Dienstagabend lediglich ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden. Die Feuerwehr, die gegen 20.30 Uhr alarmiert worden war, hatte den Brand rasch unter Kontrolle.

Im Laufe des Mittwochs konnte die Polizei einen Tatverdächtigen ermitteln: Der 44-jährige Mann hatte den Schuppen seit mehreren Wochen als nächtliche Unterkunft genutzt und ist vermutlich mit einer glimmenden Zigarette in der Hand eingeschlafen, wodurch es zum Brandausbruch kam. Von einem Zusammenhang mit den Bränden in den vergangenen Wochen in Winnenden ist derzeit nicht auszugehen. Das Polizeirevier Winnenden bittet um Zeugenhinweise an die Telefonnummer 0 71 95 / 69 40.

Zu der vorausgegangenen Brandserie an Schulen gebe es bisher noch keine neuen Erkenntnisse, so der Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen. Zuletzt waren nach einer Reihe ähnlicher Fälle Ende Juli zehn Papiercontainer am Georg-Büchner-Gymnasium in Flammen aufgegangen. Durch die Hitze zersprangen Fenster des Schulgebäudes, auch die Fassade wurde beschädigt.