Das Feuer im Europa-Park Rust ist gelöscht. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Bis zum Sonntagmorgen hat es gedauert, das Großfeuer im Europa-Park Rust zu löschen. Innenminister Thomas Strobl dankte den rund 550 Einsatzkräften.

Rust - Der Großbrand im Europa-Park Rust ist gelöscht. Derzeit würden noch letzte Glutnester gelöscht und die betroffenen Bereiche aufgeräumt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen in Rust. Die Brandursache und die Höhe des Schadens seien aber noch unklar. Sachverständige nahmen demnach am Morgen ihre Ermittlungen auf.

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Trotz des Großbrandes öffnet der Europa-Park am Sonntag wie gewohnt um 9.00 Uhr seine Tore für Besucher. Auch die ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ könne wie geplant stattfinden, twitterte ein Sprecher des Parks am Sonntagmorgen. Die Themenbereiche Skandinavien und Holland stehen demnach aber vorerst nicht zur Verfügung.

Innenminister Thomas Strobl lobt Helfer

Großen Dank hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) den rund 550 Helfern für ihre Arbeit ausgesprochen und die Reaktion der Besucher als besonnen gelobt. „Sie haben hervorragende Arbeit geleistet und trotz der schwierigen und kritischen Ausgangslage eine großflächige Ausbreitung im Freizeitpark verhindert“, sagte Strobl am Sonntag einer Mitteilung seines Ministeriums zufolge.

In einer Lagerhalle auf der Anlage war am Samstagabend ein Feuer ausgebrochen. Rund 500 Kräfte von Feuerwehr, THW und Polizei waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen und die Besucher in Sicherheit zu bringen. Drei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Besucher oder Mitarbeiter des Parks wurden ersten Angaben zufolge nicht verletzt.

Keine schwer Verletzten

„Gott sei Dank wurde niemand schwerer verletzt und alle Einsatzkräfte, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, konnten dieses inzwischen wieder verlassen“, sagte Strobl. Bei Löscharbeiten sollen drei Feuerwehrleute Rauchvergiftungen erlitten haben. „Mein Dank gilt auch den Besucherinnen und Besuchern, die ruhig und besonnen geblieben sind und damit die Einsatzkräfte bestmöglich unterstützt haben“, sagte Strobl.