Das Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos steht in Flammen Foto: AFP/Manolis Lagoutaris

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Lage in dem Flüchtlingscamp Moria auf die ein oder andere Weise eskalieren würde. Die EU blickt nach dem Brand in dem Camp nun auf ihr Versagen in der Asylpolitik, kommentiert unser Berliner Korrespondent Jan Dörner.

Berlin - Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Lage in Moria auf die ein oder andere Weise eskalieren würde. Nun ist es das Feuer, das Europas größtes Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos zerstört hat. Der Schein der Flammen hat ein grelles Licht auf den wohl dunkelsten Flecken der Europäischen Union geworfen. Europa blickt auf die qualmenden Reste des Camps und wird mit dem eigenen Versagen in der Asyl- und Flüchtlingspolitik konfrontiert.