Brand in der Vereinsgaststätte der Schützengilde: Die Feuerwehr muss Teile des Daches entfernen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim

Beim Feuer in der Gaststätte der Kornwestheimer Schützengilde wird eine Person verletzt. Diese kann aber trotzdem wohl noch diese Woche wieder eröffnen.

Ein Schaden von rund 50 000 Euro ist die Bilanz eines Brandes, zu dem die Kornwestheimer Feuerwehr am Dienstag gegen 11.40 Uhr gerufen worden ist. In der Vereinsgaststätte der Schützengilde in der Aldinger Straße war ein Feuer in einem Zwischendach oberhalb der Küche ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, habe sich möglicherweise Fett im Bereich der Dunstabzugshaube entzündet. Als ein Verantwortlicher die Flammen über das Dach löschen wollte, kam es wohl zur Verpuffung. Dabei erlitt eine 60-Jährige, die sich zu diesem Zeitpunkt nahe der Dunstabzugshaube und des Herdes aufhielt, Brandverletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Feuerwehr muss mehrere Schichten Dachpappe durchsägen

Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim rückte mit 30 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen an und löschte den Brand zügig. Zuvor hatten die Einsatzkräfte jedoch noch das Lokal räumen müssen, in dem sich zum Mittagessen zahlreiche Gäste aufgehalten hatten. Für die Löscharbeiten selbst mussten die Brandschützer schließlich Teile des Daches abtragen. „Wäre das Feuer spät abends ausgebrochen, wären wir zwei Stunden später zum Vollbrand des Gebäudes gerufen worden“, sagt Feuerwehr-Pressesprecher Peter Schraud. Die Helfer hatten sich beim Öffnen des Daches erst durch mehrere Schichten Dachpappe sägen müssen, um an die Glutnester zu kommen.

Bereits am Freitag soll das Restaurant wieder öffnen

Hartmut Blank, Vorsitzender der Schützengilde, hat derweil gute Nachrichten. Die Gaststätte werde bereits am Freitag wieder öffnen. „Momentan laufen noch die Putz- und Reparaturarbeiten“, sagt er, „und das Dach ist schon weder zu“. Es müsse allerdings irgendwann komplett erneuert werden.“ Und auch wenn es eine verletzte Person gegeben habe, sei die ganze Sache „noch einmal glimpflich“ abgelaufen.