Der Hohenneuffen ist vor allem im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: Horst Rudel

Die Brücke am Hohenneuffen droht schlapp zu machen. Deshalb ist die Festungsruine mehrere Monate nicht erreichbar.

Neuffen - Im Winter einmal wieder auf den Hohenneuffen? Wer mit einem solchen Ausflug geliebäugelt hat, sollte sich ein anderes Wanderziel aussuchen. Denn seit Jahresbeginn ist die Festungsruine für drei Monate nicht mehr erreichbar. Der Grund dafür sind dringend notwendige Sanierungs- und Sicherungsarbeiten an der Brücke, die, ganz in der Tradition der wehrhaften Burgenarchitektur, als einziger Zufahrtsweg zur immer noch ziemlich stattlich dastehenden Festungsruine dient. Die Brücke ist gewissermaßen das Nadelöhr auf dem Weg hinauf zur Festung.

Können die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden, soll der Hohenneuffen, der seit acht Monaten zu den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg gehört, pünktlich zum Osterfest am 29. März wieder eröffnet werden. Bis dahin ist auch die Gastronomie geschlossen. Im Rahmen der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wird ein frostsicherer Spezialmörtel eingesetzt, der die Ruine zumindest ein Stück weit vor den rauen Albwintern schützen soll. „Wir sind froh, dass sich diese notwendigen Arbeiten in den besucherschwachen Monaten vor Beginn der Saison legen lassen“, sagt Janna Almeida, die als Leiterin der Schloss- und Klosterverwaltung Bebenhausen auch für den Hohenneuffen zuständig ist.