Die Werbung verspricht maximale Geschwindigkeiten, doch in der Realität lahmt die Verbindung. Über langsame Breitbandverbindungen ärgern sich die Kunden zu Recht. Foto: dpa/Uwe Zucchi

Die Internet-Anbieter nerven mit ihren Maximal-Versprechungen, in der Realität stockt die Datenübertragung. Der Gesetzgeber muss endlich handeln, meint Daniel Gräfe.

Stuttgart - Man hat sich daran gewöhnt, dass Telekom, Vodafone & Co. Breitband-Verträge mit „bis zu“-Geschwindigkeiten anbieten, normal ist das dennoch nicht. Der Obsthändler auf dem Markt bietet ja auch nicht für drei Euro „bis zu ein Kilo“ Äpfel an, um erst auf Nachfrage mit leiser Stimme hinzuzufügen, dass im Normalfall wohl eher 800 Gramm, mindestens aber 700 Gramm in der Tüte stecken. Genau das machen aber die Provider, wenn sie ihre vollmundigen Werbeversprechen im Kleingedruckten relativieren. Kein Wunder, dass sich Kunden veralbert fühlen.