Die Polizei hat zwei 18 Jahre alte mutmaßliche Bandenchefs festgenommen. (Symbolbild) Foto: Phillip Weingand / STZN

Zwei 18 Jahre alte mutmaßliche Bandenchefs sitzen in Untersuchungshaft: Sie sollen mehr als 60 Einbruchsdiebstähle und mindestens sechs Brandstiftungen in den Landkreisen Tübingen und Zollern-Alb verübt haben.

Tübingen - Wegen einer Serie von Einbrüchen und Brandstiftungen sitzen zwei 18 Jahre alte mutmaßliche Bandenchefs in Untersuchungshaft. Insgesamt ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen sowie die Polizei in Tübingen, Balingen und Rottenburg bislang gegen sechs Tatverdächtige, wie sie am Freitag mitteilten.

Den mutmaßlichen Tätern werden mehr als 60 Einbruchsdiebstähle und mindestens sechs Brandstiftungen in den Landkreisen Tübingen und Zollern-Alb zur Last gelegt. Der Schaden wird auf mehr als 100 000 Euro geschätzt. Die beiden jungen Männer, die in U-Haft sitzen, haben der Mitteilung zufolge Teilgeständnisse abgelegt.

Haupttäter sollen Brände gelegt haben

Die Bande klaute demnach bei mehreren Einbrüchen in Gartenhütten und Schuppen hochwertige Geräte wie Motorsägen, Rasenmäher und Notstromaggregate. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter stehen zudem unter dringendem Verdacht für drei Brände in Albstadt, Jungingen und Bitz sowie drei weitere im Landkreis Tübingen verantwortlich zu sein. Sie waren am vergangenen Sonntag festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt worden. Zum Alter der anderen Verdächtigen machte die Polizei unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben.