Falsche Fünfziger legt ein 30-jähriger Mann beim Einkaufen vor. Foto: dpa/Monika Skolimowska

Ein Mann soll mit Falschgeld in Lebensmittelgeschäften bezahlt haben. Die Polizei kam ihm auf die Spur. Von den Beweisen, die man bei ihm fand, erhoffen sich die Ermittler weitere Erkenntnisse.

Stuttgart - In zwei Lebensmittelgeschäften im Stuttgarter Osten ist ein Mann aufgefallen, der immer wieder mit Falschgeld bezahlt haben soll. Sieben mal soll er Blüten zum Bezahlen verwendet haben. Nach und nach haben die Ermittler Fakten zusammengetragen und waren nun so weit, dass sie einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Mannes bekamen. Dort fanden sie Beweismittel, die nun ausgewertet werden, meldet die Polizei. Nach der Festnahme am Dienstag kam der 30 Jahre alte Mann wieder auf freien Fuß.

Oft werden die Blüten über den Einzelhandel in den Umlauf gebracht

Viel verrät die Polizei noch nicht über den Mann. Nur, dass er ein Zimmer im Kreis Ludwigsburg gemietet hat und seine Einkäufe mit den gefälschten Banknoten im Stadtbezirk Ost der Landeshauptstadt tätigte. Eine beliebte Methode bei Tätern, die Blüten unters Volk bringen wollen: Sie kaufen relativ wenig für ein paar Euro ein und kassieren dann das Wechselgeld in echter Währung. Ob es sich bei den gefundenen Beweismitteln um Druckplatten zur Herstellung weiterer Scheine oder um noch mehr Blüten handelte, das behält die Polizei beim jetzigen Stand der Ermittlungen noch für sich.