In Winnenden sind die besten Amateurtheater des Landes zu sehen. Foto: dpa/Marijan Murat

In Winnenden werden die Amateurtheaterpreise des Landes verliehen. Beim Lamathea-Festival sind alle Sieger zu sehen.

Ehrung - Nächster Höhepunkt der Heimattage Baden-Württemberg in Winnenden: Am ersten Novemberwochenende dreht sich dort alles um ausgezeichnete Amateurtheater aus dem ganzen Land. Vom 1. bis zum 3. November treten in Winnenden alle Amateurtheater auf, die in den sechs verschiedenen Kategorien beim Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg 2019 (Lamathea) siegreich waren. Alle Theater gehen dabei an verschiedenen Spielstätten natürlich mit ihren preisgekrönten Inszenierungen an den Start.

Es sei einfach etwas ganz Besonderes, die aktuell beste Amateurtheater in der Stadt zu haben, schwärmte der Winnender Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth bei der Pressekonferenz zu den anstehenden Festivaltagen, die vom Verband der Landesamateurtheater organisiert werden. „Wer da nicht zu den Aufführungen geht, macht einen großen Fehler“, sagte Holzwarth

Preisverleihung am Festival-Sonntag

Die Preisverleihung durch Vertreter des Landes findet am Sonntag, 3. November, von 11.30 Uhr an in der Hermann-Schwab-Halle, Albertviller Straße 11, statt. Neben der von Künstler Gerhard Kraner extra gefertigte Lamathea-Skulptur erhält jedes der Siegerensembles ein Preisgeld von 2000 Euro. Geehrt wird in der Hermann-Schwab-Halle außerdem Gertrud Heck vom Reutlinger Naturtheater in der Sonderkategorie „Lebenswerk und Bürgerschaftliches Engagement“.

Der Start zum dreitägigen Lamathea-Festival ist eine offizielle Begrüßung mit Sektempfang und Eröffnung einer das Festival begleitenden Fotoausstellung im Foyer der Hermann-Schwab-Halle. Den Auftakt des Theaterreigens macht dann – ebenfalls in der Hermann Schwab-Halle um 14 Uhr das Stuttgarter KKT-Ensemble als Sieger bei den Innenraumtheatern. Sie präsentieren ihr Stück „Sushi Girls“.

Männerträume und ein „Süchtical“

Mit dem MAPH-Theater Karlsruhe und den Jungblutdramatikern aus Denkendorf sind am Freitag im Andachtsraum des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) und abends wieder in der Halle auch die Gewinner bei den Puppentheatern und den Theatern für Kinder und Jugendliche zu sehen. Deren Inszenierungen: „Männerträume in Orange“, 14 Uhr und „Wo die Liebe hinfällt“ – ein Süchtical mit Live-Musik, 20 Uhr.

Samstags folgen, nach der Chance zum „Blick hinter die Kulissen“ um 9 Uhr in der Alten Kelter, die Auftritte Preisträger der Kategorien Theater mit soziokulturellem Hintergrund, Freilichttheater und Mundarttheater. Die Inszenierungen: Studiobühne Bad Mergentheim mit „Odyssee des Lebens“ um 11.30, 17.30 und 20.30 Uhr mit einer Flüchtlingstour durch den Schlosspark – Treffpunkt Schlosscafé. „James Blond – ein Agent ist nicht genug“ vom Theater in den Bergen aus Häg-Elzberg, 14 Uhr Andachtssaal des ZfP. Und um 20 Uhr spielt die Theatergruppe Emerkingen in der Schwab-Halle das Mundartstück „Der Tod im Birnbaum“

Die Vorstellungen beim Festival kosten je 14 Euro Eintritt, ermäßigt zwölf. Es gibt einen Abopreis für ausgewählte Dreierpakete für 35 Euro. Der Vorverkauf läuft im Internet über www-lamathea.de, oder www.winnenden.reservix.de sowie die üblichen Winnender Vorverkaufsstellen.