Die Ferry-Porsche-Stiftung rückt mit einer „Challenge“ gemeinnütziges Engagement in den Blickpunkt. Foto: Ferry-Porsche-Stiftung

Die Bürger sind aufgerufen, sich an einer Online-Abstimmung über gemeinnützige Projekte zu beteiligen. Es geht um insgesamt eine Million Euro.

Stuttgart - Die von der Ferry-Porsche-Stiftung erstmals ausgerufene „Challenge“ für gemeinnützige Projekte biegt auf die Zielgerade ein: Von diesem Samstag, 18. Januar, an bis einschließlich 21. Februar haen Bürger die Möglichkeit, sich an einer Online-Abstimmung zu beteiligen und das von ihnen favorisierte Projekt zu unterstützen. Die 35 Initiativen mit den meisten Stimmen erhalten eine Fördersumme von mindestens 5000 Euro und qualifizieren sich für das Finale. Insgesamt vergibt die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung Fördergelder in Höhe von einer Million Euro.

Nach Stiftungsangaben sind knapp 600 Bewerbungen eingegangen. Zur Teilnahme eingeladen waren Initiativen aus den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft sowie Kultur und Sport, die sich an den Porsche-Standorten Stuttgart und Leipzig nachhaltig für das Gemeinwesen einsetzen. Mehr als 60 Prozent der gemeinnützigen Projekte, die jetzt in der Online-Abstimmung zur Auswahl stehen, stammen aus dem Großraum Stuttgart. Die anderen Projekte kommen aus der Region Leipzig. „Es sind viele innovative, kreative und nachhaltige Projekte dabei, die wir unterstützen würden. Nun haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die finale Auswahl mitzubestimmen“, erklärte Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung am Freitag.

Preisverleihung im Juni

Nach dem Online-Voting werden die 35 bestplatzierten Initiativen eingeladen, ihre Konzepte vor einem Expertenkreis vorzustellen. Die Präsentationen finden am 24. März in Stuttgart und am 27. März in Leipzig statt. Anschließend befindet eine Jury aus den Kuratoriumsmitgliedern der Stiftung, den Oberbürgermeistern von Stuttgart und Leipzig, Fritz Kuhn, und Burkhard Jung, sowie den Chefredakteuren von Stuttgarter Nachrichten, Stuttgarter Zeitung und Leipziger Volkszeitung, Christoph Reisinger, Joachim Dorfs und Jan Emendörfer, über die Siegerprojekte. Vergeben werden drei erste Plätze, die mit je 100 000 Euro dotiert sind, sechs zweite Plätze mit je 50 000 Euro und zehn dritte Plätze mit je 25 000 Euro. Die Preisverleihung findet Ende Juni in Stuttgart statt.

Online-Abstimmung unter: www.ferry-porsche-challenge.de