Bei Moodle kommt es regelmäßig zu Problemen (Symbolbild). Foto: imago images/Eibner/Fleig / Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de

Am Mittwoch ist es mit der Lernplattform Moodle für den Fernunterricht erneut zu Problemen gekommen. 45 Minuten lang konnten keine neuen Videokonferenzen gestartet werden. Das baden-württembergische Kultusministerium hat sich geäußert.

Stuttgart - Die digitale Lernplattform Moodle für den Fernunterricht funktioniert weiterhin nicht reibungslos. Am Mittwoch kam es erneut zu Problemen, wie das Kultusministerium in Stuttgart mitteilte. Für die Dauer von 45 Minuten konnten keine neuen Videokonferenzen gestartet werden. Laufende Konferenzen seien nicht betroffen gewesen. Die konkrete Ursache für das Problem war zunächst unbekannt.

 

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„Kleinere und kurzzeitige Störungen lassen sich jedoch nicht vollständig ausschließen“, erklärte das Kultusministerium weiter. Zugleich würden die Serverkapazitäten fortlaufend an den Betrieb angepasst, um einen stabilen Betrieb sicherzustellen. Damit die Software reibungslos laufe, habe das Kultusministerium zusätzliche gemietete Server bereitgestellt. Deren Betrieb und die Übernahme der damit gestiegenen Kosten sei nun für das ganze Jahr gesichert. „Insgesamt steht dafür nun eine Million Euro mehr, also 1,3 Millionen Euro für das Jahr 2021, zur Verfügung.“

Bei Moodle kommt es regelmäßig zu Problemen. Die Software ist ein Lernmanagementsystem, über das Schüler und Lehrer online miteinander in Kontakt treten. Darin können Lerngruppen eingerichtet, Aufgaben verteilt und dann bearbeitet zurückgegeben werden. Schüler und Lehrer können in Foren miteinander diskutieren und Informationen austauschen. Zudem gibt es eine Art Chatfunktion. Anwender berichten allerdings, dass Moodle in Baden-Württemberg kein einfach handhabbares System zum Management von Dokumenten habe.