So sah Jenke von Wilmsdorff vor seinen Eingriffen aus. (Archivbild) Foto: imago/Future Image/imago stock&people

Jenke von Wilmsdorff wollte nach seinem Schönheitsexperiment 20 Jahre jünger aussehen. Dafür ließ er sich kosmetisch und chirurgisch behandeln. Das denkt der Fernsehjournalist einige Wochen später.

Stuttgart - Es war ein mehr als gewagtes Experiment am eigenen Körper: Begleitet von Kameras ließ Jenke von Wilmsdorff kosmetische Schönheitsbehandlungen und chirurgische Eingriff vornehmen, mit dem Ziel in 100 Tagen 20 Jahre jünger auszusehen. Die verschiedenen Behandlungsarten ließ er auf jeweils einer Gesichtshälfte ausführen.

Die Ergebnisse fielen dementsprechend unterschiedlich aus, sodass der 55-Jährige seine zweite Gesichtshälfte am Ende angleichen ließ. Über zwei Monate nach der Ausstrahlung des Experiments, ist von Wilmsdorff noch nicht zufrieden mit dem Resultat.

Manche Stellen im Gesicht fallen ihm als besonders unnatürlich auf, weshalb er hofft, dass sie nach und nach besser werden. Sein rechtes Auge sei entgegen seines früheren Aussehens „gequetscht.“ Im Rückblick denke er sich, „das ein oder andere hätte ich mir sparen können, aber in dem Moment war ich ja ganz anders drauf“, sagt der 55-Jährige im „red“-Interview.

Damals habe er wissen wollen, was man aus seinem Gesicht rausholen könne. Von 80 Prozent der Menschen habe er negative Rückmeldungen, wie „du siehst scheiße aus“ oder „das war ein großer Fehler“ bekommen.

Auch der Mutter des Journalisten machte das Schönheitsexperiments ihres Sohns offenbar zu schaffen. „Das ist nicht das Lächeln meines Sohnes“, soll sie gesagt haben. „Es hat echt Wochen gedauert, bis ich ihr klar machen konnte, dass das ein vorübergehender Zustand ist“, erzählt Jenke von Wilmsdorff.

Die Nachwehen des Fadenliftings spüre er bis heute. „Je nachdem wie ich mich bewege und kaue, (...) rutscht das Gewebe einen Haken weiter.“ Zwar tue es nicht weh, ein widerliches Gefühl sei es trotzdem. Aus seiner Sicht sei es legitim Schönheitseingriffe vornehmen zu lassen. Dabei müsse man aber vorsichtig sein, weil man schnell zu viel machen lasse.

Zu seinem nächsten Experiment verriet von Wilmsdorff nur so viel: Es hat wieder mit einer Sucht zu tun.