Völlig zu Recht mit dem Oscar ausgezeichnet: Rami Malek als Freddy Mercury im Film „Bohemian Rhapsody“ – eines der TV-Highlights rund um das neue Jahr. Foto: Verleih

Kinderfilme, zeitlose Klassiker und große Konzerte: Wir empfehlen die besten Sendungen und Filme für entspannte Momente rund um Silvester.

Er gehört zu Silvester wie das Korkenknallen um 12: der TV-Sketch „Dinner for one“ mit Miss Sophie, Butler James und einer erheblichen Menge Spirituosen in den Hauptrollen. Auch in diesem Jahr läuft der Klassiker auf sämtlichen Kanälen (unter anderem ARD, 18.40 Uhr und SWR, 19.25 Uhr). Versionen im Dialekt - etwa auf Hessisch (HR, 16.50 Uhr) oder Plattdeutsch (NDR, 12.25 Uhr) – dürfen nicht fehlen. Und zur Primetime auf Pro7 stolpern die Moderatoren Joko und Klaas in ihrer eigenen Interpretation des Klassikers über den Bildschirm. Doch es gibt auch in diesem Jahr viele Alternativen. Fünf TV-Tipps für entspannte Momente vor und nach der Silvester-Fete.

Pop around the Clock (Sa, 31.12., 3Sat, ab 6.30 Uhr): Traditionell steht der Kultursender 3Sat am Silvestertag nonstop ganz im Zeichen großer Konzerte. Diesmal geht es für Frühaufsteher los mit Rod Steward. Im Laufe des Tages folgen Liveauftritte unter anderem von Bruce Springsteen, The Rolling Stones, AC/DC und Jennifer Lopez. Zur Primetime wird das Konzert von Herbert Grönemeyer aus der Schalke Arena im Rahmen seiner „Das Beste von Gestern bis Mensch“-Tour gezeigt. Und wer nach Mitternacht noch nicht genug hat, darf sich auf Konzerte von Jamiroquai, den Foo Fighters und Oasis freuen.

Kurzschluss (Sa, 31. 12., WDR, 16.10 Uhr): Nur noch schnell am EC-Automaten Geld abheben. Das ist der Plan von Bettina (Anke Engelke) eine halbe Stunde vor dem Jahreswechsel. Als auch Martin (Matthias Brandt) die Bankfiliale betritt, gibt es einen technischen Defekt und die beiden sind eingesperrt. Wie und ob sie sich aus der misslichen Lage befreien können, zeigt das 30-Minuten- Kammerspiel „Kurzschluss“. Das Traum-Duo Engelke und Brandt schafft damit vielleicht sogar einen neuen TV-Klassiker, auf den man sich alle Jahre wieder freuen kann.

Frühstück bei Tiffany (So, 1.1. ARD One, 14 Uhr): Der US-amerikanische Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Truman Capote versetzt uns ins New York der sechziger Jahre: furiose Partys, funkelnde Diamanten und mittendrin das charmante Partygirl Holly Golightly, gespielt von Audrey Hepburn. Ein Klassiker, der immer geht – mit einem Finale, das emotionaler und schöner nicht sein könnte.

Titanic (So, 1.1., Vox, 16.40 Uhr): Es ist eine der größten Fragen der Filmgeschichte: Hätte Jack (Leonardo DiCaprio) doch noch auf die im Ozean treibende Tür gepasst, die Rose (Kate Winslet) das Leben gerettet hat? Erst kürzlich hat Regisseur James Cameron eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, um ein für alle mal eine abschließende Antwort zu geben: Nein. „Nur einer konnte überleben“, sagt er. Dank Vox kann das Ganze noch einmal vom Sofa aus untersucht werden. Perfekt für einen faulen Neujahrsnachmittag.

Bohemian Rhapsody (So, 1.1. Sat.1, 22.35 Uhr): Der Film zeichnet die Biografie Freddy Mercurys nach – von der Gründung seiner Band Queen bis zum Auftritt bei Live Aid wenige Jahre vor seinem Tod. „Bohemian Rhapsody“ wurde mit vier Oscars ausgezeichnet, unter anderem ging die Trophäe völlig zu Recht an Rami Malek als besten männlichen Hauptdarsteller des Jahres.