Junge Talente auf großer Bühne
Die Musikschule Fellbach lädt in Kooperation mit der Kulturgemeinschaft zur diesjährigen Matinee der Förderklasse ein – einem besonderen Konzertformat, das am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr im Großen Saal des Rathauses Fellbach stattfindet.
Die Matinee zählt zu den Höhepunkten im Musikschuljahr und bietet dem Publikum einen eindrucksvollen Einblick in die künstlerische Entwicklung junger Musikerinnen und Musiker. Die etwa einstündige Veranstaltung vereint jugendliche Frische mit musikalischer Ausdrucksstärke und technischem Können.
Die Förderklasse der Musikschule richtet sich an besonders begabte und engagierte Schülerinnen und Schüler, die nach einer erfolgreichen Aufnahmeprüfung eine intensive Förderung erhalten – darunter erweiterter Instrumentalunterricht, Musiktheorie und ein Zweitinstrument. Ziel ist es, junge Talente individuell auf ein mögliches Musikstudium vorzubereiten.
In diesem Jahr gestalten sechs junge Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 13 und 19 Jahren die Matinee mit einem vielseitigen Programm. Die 13-jährige Olivia Rivero spielt den humorvollen March aus den Three Miniatures von Jonathan FeBland gefolgt vom schwungvollen zweiten Satz aus der Klarinettensonate von Camille Saint-Saëns. Der gleichaltrige Elias Morelli bringt ein spritziges Rondo aus Mozarts Haffner-Serenade (KV 250) zu Gehör – in einer Bearbeitung von Fritz Kreisler für die Violine.
Der 14-jährige Leon Sami Leipnitz interpretiert das Prélude Nr. 1 in e-Moll von Heitor Villa-Lobos – ein melancholisch-leidenschaftliches Stück des brasilianischen Komponisten, das für Gitarre geschrieben wurde und die ganze Ausdruckskraft des Instruments entfaltet.
Mit großer Klangdichte und Virtuosität folgt der Beitrag von Sebastian Breckner (18), der Franz Liszts impressionistisches Klavierstück Waldesrauschen vorträgt – ein Werk, das Naturstimmung und pianistisches Raffinement auf einzigartige Weise verbindet.
Ein besonderes Highlight folgt mit dem Beitrag von Luis Paredes Sautter (18) mit der Tuba. Er interpretiert das selten gespielte Konzertstück in F für Tuba und Klavier von Emil Teuchert in der Bearbeitung von Franz Kanefzky. Die drei Sätze – Allegro moderato, Andante cantabile und Rondo – zeigen eindrucksvoll, wie facettenreich und virtuos die Tuba als Soloinstrument eingesetzt werden kann.
Der 19-jährige Matthias Kurz bringt frischen Jazz in die Matinee mit einer Improvisation über den bekannten Standard Someday My Prince Will Come – ein Beitrag, der den kreativen Freiraum junger Musikerinnen und Musiker unterstreicht.
Der Eintritt zur Matinee ist frei. Musikinteressierte jeden Alters sind herzlich eingeladen, sich von der Leidenschaft und dem Können der jungen Talente begeistern zu lassen.
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