Beim Brezelmachen Foto: Andreas Bergler

Am Samstag, den 15.02.2025 hat die Akkordeonjugend des 1. Handharmonika Club Fellbach einen spannenden und lehrreichen Ausflug zum Brezelmuseum in Erdmannhausen unternommen.

Die jungen Musikerinnen und Musiker hatten die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und Tradition der beliebten schwäbischen Spezialität zu erfahren.

 

Die Anreise erfolgte umweltbewusst mit der S-Bahn, was nicht nur praktisch, sondern auch ein großartiges Gemeinschaftserlebnis war. Bereits auf der Fahrt herrschte eine ausgelassene Stimmung, und die Vorfreude auf den Besuch war deutlich spürbar.

Im Brezelmuseum angekommen, wurden die Jugendlichen von freundlichen und sachkundigen Mitarbeitern empfangen. Eine interessante Führung durch die Ausstellungsräume gab tiefe Einblicke in die Kunst der Brezelherstellung. Besonders beeindruckend war die historische Entwicklung der Brezel. Der Sage nach, die in der Stadt Bad Urach spielt, wird von einem Bäcker namens Frieder, der Hofbäcker von Graf Eberhard V. war erzählt. Frieder geriet in Ungnade und wurde zum Tode verurteilt. Graf Eberhard bot ihm jedoch die Freiheit an, wenn er ein Gebäck kreieren würde, durch das dreimal die Sonne scheint.

Frieder und seine Frau überlegten sich, wie sie diese Aufgabe lösen könnten. Als seine Frau die Arme zum Gebet verschränkte, hatte Frieder die Idee, den Teig in dieser Form zu schlingen. Er formte die Teigstücke zu einer Schlinge, die an die verschränkten Arme seiner Frau erinnerte. Die Brezel war geboren!

Während der Führung hatten die jungen Akkordeonspieler auch die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und unter Anleitung Brezeln zu formen und zu backen. Diese kreative Aktivität fand großen Anklang, und die selbstgebackenen Brezeln wurden stolz präsentiert und natürlich auch verkostet.

Die Heimfahrt mit der S-Bahn war geprägt von den vielen positiven Eindrücken und neuen Erfahrungen, die die Jugendlichen gesammelt hatten.

Der Ausflug zum Brezelmuseum in Erdmannhausen war für die Akkordeonjugend ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ein besonderes Dankeschön gilt den Organisatoren und Begleitpersonen, die diesen Tag möglich gemacht haben.

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