Felix Sturm kommt vorerst nicht frei. Foto: dpa

Der ehemalige Box-Weltmeister Felix Sturm kommt vorerst nicht aus der Untersuchungshaft frei. Dem 40-Jährigen wird von der Staatsanwaltschaft Steuerhinterziehung vorgeworfen.

Köln - Der frühere Profibox-Weltmeister Felix Sturm bleibt vorerst weiter in der Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf. Das ergab ein Haftprüfungstermin am Mittwoch im Amtsgericht Köln.

Demnach hat der Ermittlungsrichter nach Angaben von Sturms Rechtsanwalt Gottfried Reims zwar einen Haftverschonungsbeschluss mit Auflagen erlassen. Diese Auflagen hätten der Staatsanwaltschaft aber nicht gereicht, sagte Reims der Deutschen Presse-Agentur. Aus diesem Grund habe die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingereicht. Einzelheiten zu den Auflagen wurden nicht bekannt.

Dem 40 Jahre alten gebürtigen Leverkusener Sturm, der mit Geburtsnamen Adnan Catic heißt, wird Steuerhinterziehung vorgeworfen. Der ehemalige Boxer war am vergangenen Freitag während der Fitness-Messe Fibo in Köln festgenommen worden, nachdem die Kölner Staatsanwaltschaft, Abteilung Wirtschaftsstrafsachen, einen Haftbefehl erwirkt hatte.

Sturm gewann in seiner Karriere fünf WM-Titel bei verschiedenen Weltverbänden. Von seinen 48 Profikämpfen entschied er 40 für sich.