Nicht genau genug auf ihre Eintrittskarten geschaut haben in der vergangenen Woche Fans von Felix Lobrecht. Das hat nun auch der Comedian mitbekommen.
Mehrere Fans von Comedian Felix Lobrecht haben sich in der vergangenen Woche in die Schlange vor der Schleyerhalle gestellt. Ein Jahr zu früh. Die Show des 36-Jährigen findet am 29. Oktober 2026 statt. Die Jahreszahl auf den Eintrittskarten war ihnen entgangen. Lobrecht hat offenbar davon mitbekommen, und den durchaus lustigen Vorfall in seinem wöchentlichen Podcast „Gemischtes Hack“ thematisiert.
Mitgefühl gab es vom Künstler für die Zu-Früh-Kommer nicht. „Die haben einfach nur aufs Datum geguckt“, witzelte er. „Das muss ja auch für die so komisch gewesen sein. Dann kommst du da an und siehst irgendwelche Fans – aber von was ganz anderem.“ Tatsächlich spielte an dem Abend Filmkomponist Hans Zimmer in der Schleyerhalle. Lobrecht fantasierte darüber, was seine Fans gedacht haben müssen: „Was hat Felix für komische Fans, warum sind hier so viele alte Dicke.“
Felix Lobrecht: „Und jetzt ist hier wieder Ruhe im Zoo“
Auf den Artikel unserer Zeitung war Lobrecht aufmerksam geworden, weil ihm ein Foto zugeschickt worden war. Als Kenner der Zeitungslandschaft in Süddeutschland outete er sich dabei nicht. Der Artikel sei „von irgend so einer Stuttgarter Regionalzeitung – ich glaube die hieß auch Stuttgarter Zeitung“. Sein Co-Host Tommi Schmitt entgegnete: „Ja, die gibt’s. Die ist auch relativ groß.“
Schmitt zeigte, anders als Lobrecht, Verständnis für die Fans: „Neeeein! Versteh ich aber. Versteh ich komplett“, kommentierte er das Versehen – und versuchte seinen Podcast-Partner noch für eine Entschädigung zu erwärmen: „Als guter Promi musst du das jetzt aufgreifen – und hier, bekommt ihr ein Trikot. So würden das Fußballer machen“, sagte er. Doch Lobrecht wollte nicht: „Nee, jetzt hab’ ich die Geschichte erzählt. Und jetzt ist hier wieder Ruhe im Zoo. Augen auf bei der Jahreswahl, sag ich immer.“
Felix Lobrecht macht sich über Schleyer-Halle und Stuttgart lustig
Außerdem machte Lobrecht wieder einmal den Namen der größten Stuttgarter Halle zum Thema: Die beiden Fans seien in die „Hitler-Halle gekommen, in Stuttgart – wie heißt die nochmal? Hanns-Martin-Schleyerhalle“. Auch bei einer seiner früheren Shows im Kessel hatte sich der Comedian über die Schleyer-Halle thematisiert. Er sprach dabei über die NS-Vergangenheit des ehemaligen Arbeitgeberpräsidenten, der von der RAF entführt und ermordet wurde.
Auch die baden-württembergische Landeshauptstadt im Allgemeinen bekam von Lobrecht, der in Mettingen in Nordrhein-Westfalen geboren wurde, des Öfteren ihr Fett weg. Stuttgart – oder „Stutte“, wie er sagte – sei „reich, hässlich und stillos“. Während seinen Auftritten im Jahr 2022 residierte Lobrecht nach eigenen Angaben in Ludwigsburg.