In Stuttgart herrscht Feinstaubalarm. Foto: dpa

Der fünfte Feinstaubalarm des Jahres neigt sich dem Ende zu. Die Luftbelastung hat derweil weiter abgenommen.

Stuttgart - Zum Ende des fünften Feinstaubalarms in diesem Jahr ist die Luftbelastung im Stuttgarter Talkessel weiter gesunken. Wie aus vorläufigen Zahlen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Freitag hervorgeht, lag die Konzentration am Donnerstag bei 17 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Erlaubt sind nach EU-Recht 50 Mikrogramm.

Auch am zweiten Tag des Alarms, am Mittwoch, war die Konzentration mit 22 Mikrogramm unter dem Grenzwert geblieben. Nur am Dienstag war die Luftbelastung nach LUBW-Angaben mit 89 Mikrogramm im Tagesmittel deutlich zu hoch.

Ein Grund für die Abnahme der Konzentration dürften Regenschauer sein, die die Feinstaubpartikel aus der Luft gewaschen haben, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes am Donnerstag in Stuttgart. Der Feinstaubalarm endete nach drei Tagen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Der Feinstaubalarm wird seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen.