Der Feinstaubalarm hat nicht zu einer Verringerung der Schadstoffe in der Luft geführt. Foto: dpa

Zum dritten Mal herrscht Feinstaubalarm in Stuttgart und die Bürger sind dazu aufgerufen, das Auto stehen zu lassen. Doch die Bilanz des freiwilligen Fahrverbots fällt bislang eher ernüchternd aus.

Stuttgart - Im Stuttgarter Talkessel herrscht weiter dicke Luft: Pro Kubikmeter sind am Donnerstag 86 Mikrogramm Feinstaub am Neckartor, einer Hauptverkehrsachse in der Stadt, gemessen worden. Das gab das Landesamt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Freitag bekannt. Der Anteil der gesundheitsschädlichen Partikel liegt somit weiter deutlich über dem von der EU vorgeschriebenen Grenzwert.

Dieser liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Derzeit herrscht zum dritten Mal in diesem Jahr Feinstaubalarm. Die Bürger sind aufgerufen, möglichst auf ihr Auto zu verzichten und nicht mit zusätzlichen Kaminen zu heizen, um den Anstieg der Werte zu begrenzen. Der Feinstaubalarm sollte noch bis in die Nacht zum Samstag anhalten.