Das Feinstaubradar zeigt stets die aktuellen Feinstaubwerte in der Region Stuttgart. Foto: Screenshot /StZN

Der Feinstaubalarm ist erst für Mittwoch ausgerufen. Doch bereits am Montagmorgen sind die Feinstaubwerte in Stuttgart deutlich angestiegen, wie unser Feinstaubradar zeigt.

Stuttgart - Von Mittwoch an gilt diesen Herbst zum ersten Mal Feinstaubalarm in Stuttgart. Doch die Werte sind schon im Berufsverkehr am Montag deutlich angestiegen, wie die Daten aus unserem Feinstaubradar zeigen. Teile des Stadtgebiets und der Region sind auf der Livekarte gelb bis rot eingefärbt – das heißt, dass die Werte am Montagmorgen knapp unter oder über der Marke von 50 Mikrogramm Feinstaub (PM10) je Kubikmeter Luft liegen, die gesetzlich als langfristiger Grenzwert festgelegt wurde.

In Esslingen und Sindelfingen wurden die 50 Mikrogramm am Morgen gerissen, im Stuttgarter Stadtgebiet waren die Werte i Feuerbach, Zuffenhausen, Süd sowie Degerloch erhöht. Auf den Fildern war die Luftqualität dagegen zufriedenstellend. Die Werte werden von mehr als 700 Sensoren ermittelt, die Bürger anhand eines Bausatzes des OK Lab Stuttgart privat zusammengebaut und aufgehängt haben.

Höhere Belastung vorhergesagt

Die Daten aus dem Feinstaubradar sind nicht so genau, dafür aber aktueller als die von der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) veröffentlichten Messwerte. Die LUBW veröffentlicht gemäß ihres gesetzlichen Auftrags lediglich den gemittelten 24-Stunden-Wert. Der lag beispielsweise am Neckartor am Montagmorgen bei 27 Mikrogramm.

Für den Mittwoch sind nochmals höhere Konzentrationen zu erwarten (siehe hier exemplarisch etwa für den Stadtbezirk Stuttgart-West). Das hat mit der erwarteten Wetterlage zu tun, wegen der auch Feinstaubalarm ausgerufen wurde.

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