Der sechste Feinstaubalarm des Jahres 2018 ist in Kürze beendet. Der Deutsche Wetterdienst hat eine deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostiziert – was eine Überschreitung der Grenzwerte verringert.

Stuttgart - Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Sonntag, 18. März, zum sechsten Mal im Jahr 2018 Feinstaubalarm ausgelöst. Es ist der zehnte Alarm in der aktuellen Feinstaubalarm-Periode, die Mitte Oktober 2017 begann und bis Mitte April 2018 dauert. Das Ende des aktuellen Feinstaubalarms ist laut Stadt Stuttgart nun am am Sonntag, 25. März, um 24 Uhr.

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Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) nur noch bis einschließlich Sonntag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Bis dahin kann die Konzentration von Feinstaub, aber auch Stickstoffdioxid in Stuttgart weiter ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte. Ab Montag hat der DWD eine deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostiziert.

Deutliche Verbesserung des Austauschvermögens muss prognostiziert werden

Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt.

Zur Aufhebung des Feinstaubalarms muss der DWD eine nachhaltige und deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, eine eintägige Unterbrechung der starken Einschränkung des Austauschvermögens reicht hierbei nicht aus.