Stefanie Knecht feiert das starke Wahlergebnis der FDP. Foto: factum/Weise

Lange sah es am Wahlabend so aus, als würde die FDP-Kandidatin im Wahlkreis Ludwigsburg den Einzug in den Bundestag schaffen. Erst jetzt steht fest: Für Stefanie Knecht hat es ganz knapp nicht gereicht. Enttäuscht sei sie trotzdem nicht, sagt die 48-Jährige.

Ludwigsburg - Stefanie Knecht, die FDP-Kandidatin im Wahlkreis Ludwigsburg, hat den Einzug in den Bundestag verpasst – und zwar denkbar knapp. Wie der Bundeswahlleiter am Dienstag mitteilte, dürfen zwölf FDP-Bewerber aus Baden-Württemberg nach Berlin. Weil Knecht auf Listenplatz 14 ihrer Partei stand, hat es für sie nicht gereicht. „Natürlich hätte ich es gerne geschafft, dafür habe ich ja gekämpft“, sagt Knecht in einer ersten Stellungnahme. „Aber enttäuscht bin ich nicht – dafür ist das Ergebnis einfach zu gut.“ 14,7 Prozent holte die FDP im Wahlkreis Ludwigsburg, ein beachtlicher Wert. Knecht selbst gewann 10,2 Prozent der Erststimmen. Die 48-Jährige wird nun weiter als Immobilienverwalterin arbeiten, will sich aber weiter für die FDP engagieren, unter anderem als stellvertretende Kreisvorsitzende. Den Einzug in den Bundestag geschafft haben Steffen Bilger, der CDU-Kandidat im Wahlkreis Ludwigsburg, und der Polit-Neuling Martin Hess von der AfD.