Matthijs de Ligt (Foto) und Noussair Mazraoui wechseln vom FC Bayern zu Manchester United. Foto: dpa/Sven Hoppe

Bayern München tätigt die ersten notwendigen Spielerverkäufe. Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wechseln nach England.

Bayern München hat die ersten notwendigen Spielerverkäufe getätigt. Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wechseln vom deutschen Fußball-Rekordmeister zu Manchester United. Der Traditionsklub aus der englischen Premier League zahlt dem Vernehmen nach für die beiden Defensivspieler 60 Millionen Ablöse, durch Boni sind weitere zehn Millionen möglich.

 

Der niederländische Nationalspieler de Ligt (25) unterschrieb bei United einen Fünfjahresvertrag bis 2029, der Marokkaner Mazraoui (26) bis Sommer 2028. Die Münchner hatten Innenverteidiger de Ligt im Sommer 2022 für 70 Millionen Euro von Juventus Turin geholt. Rechtsverteidiger Mazraoui kam ebenfalls vor zwei Jahren von Ajax Amsterdam und war ablösefrei.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl kann mit der Millionensumme den geplanten Umbruch im Kader fortsetzen. Zuletzt hatte Aufsichtsrat Uli Hoeneß betont, dass erst Spieler verkauft werden müssten, bevor weitere neue Stars verpflichtet werden könnten. Für Joao Palhinha, Michael Olise und Hiroki Ito haben die Bayern bislang knapp 130 Millionen Euro ausgegeben. Zudem kam Leihspieler Josip Stanisic als Double-Gewinner von Bayer Leverkusen zurück. 

Wen die Bayern jetzt noch holen, ist offen

Wen die Bayern jetzt noch holen, ist offen. Zuletzt gab es widersprüchliche Berichte über einen Transfer des Leverkusener Innenverteidigers Jonathan Tah. Wunschspieler Desire Doue soll sich bereits gegen die Bayern und für Paris Saint Germain entschieden haben. Als weitere Verkaufskandidaten werden in München indes Kingsley Coman, Alphonso Davies und Leon Goretzka gehandelt.

Die Münchner starten am Freitag (20.45 Uhr/ZDF und Sky) mit ihrem neuen Trainer Vincent Kompany in die Pflichtspielsaison: In der ersten DFB-Pokalrunde wartet Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm. Der Auftakt von Manchester United in der Premier League erfolgt ebenfalls am Freitag gegen Fulham.