Lothar Matthäus hat in seiner wöchentlichen Kolumne Hasan Salihamidzic, Sportvorstand des FC Bayern, kritisiert. Dieser habe offenbar nicht nur gute Transfers getätigt, so der Rekordnationalspieler.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat mit Verwunderung auf die Ankündigung reagiert, dass der FC Bayern München nach seiner wohl titellosen Saison einen Umbruch in der Mannschaft einleiten will. Dieser habe doch eben erst stattgefunden, schrieb der TV-Experte in seiner wöchentlichen Kolumne für Sky und zählte Sadio Mané, Mathys Tel, Ryan Gravenberch, Daley Blind, Noussair Mazraoui, João Cancelo und Yann Sommer als jüngste Verpflichtungen auf.
Diese passten plötzlich entweder nicht ins System, dürften kaum spielen, sollen ausgeliehen werden oder hätten - wie Mané - sicher keine Zukunft beim FC Bayern. „Da hätte man sich im Nachhinein einiges sparen können und auf das Haaland-Angebot oben drauf packen sollen“, meinte Matthäus mit Blick auf Ausnahmestürmer Erling Haaland, der vor der Saison von Borussia Dortmund zu Manchester City gewechselt war.
Während Matthäus dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn wünschte, dass er weitermachen darf, kritisierte er Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Dieser habe Fehler gemacht und offenbar nicht nur gute Transfers getätigt. „Wir haben ihn alle für die tollen Namen gelobt, aber diese Mannschaft hat keinen Biss, keinen Willen, keine richtige Identifikation mit diesem Verein. Sonst würden sie anders Fußball spielen, wenn sie dieses Trikot anziehen“, monierte der 62-Jährige.