Wie die Cannstatter zu ihrem Spitznamen Felbenköpfe kamen, zeigen die Mitglieder des Kübelesmarkts am Fasnetssonntag am Neckar. Foto: Julia Barnerßoi

Wie die Cannstatter zu ihrem Spitznamen Felbenköpfe kamen, zeigen die Kübler am Fasnetssonntag mit einem Schauspiel am Mühlgrün.

Bad Cannstatt - Nach dem bunten Treiben beim Küblerball im Kursaal am Samstagabend geht es am Fasnetssonntag, 2. März, erst einmal an die frische Luft. 2. März, an die frische Luft. Ab 16 Uhr spielen die Narren des Cannstatter Kübelesmarkt am Mühlgrün die Felbensaga, also jene Geschichte, der die Cannstatter den Spitznamen Felbenköpfe zu verdanken haben. Die Geschichte dreht sich um eine Verwechslung. So sah ein Cannstatter Nachtwächter im 17. Jahrhundert in einer nebligen Nacht die feindlichen Franzosen aus dem belagerten Esslingen am anderen Neckarufer und schlug Alarm. Am Morgen stellte sich heraus, dass es sich nur um Felben handelte – Felbe ist der mundartliche Ausdruck für die Korbmacherweide. Nach der Schauspielerei zieht die ganze Narrenschar angeführt vom Spielmannszug in die Stadtkirche, um dort um 18 Uhr einen Narrengottesdienst zu feiern.